Da sich über Geschmack bekanntlich streiten lässt, kann diese Frage leider nicht beantwortet werden. Doch können wir an dieser Stelle die wichtigsten Eigenschaften und Unterschiede verschiedener Weine zusammenfassen, so dass Sie Ihnen vielleicht beim nächsten Einkauf die Auswahl aus den meterlangen Weinregalen im Supermarkt oder Weinhandel etwas leichter fallen wird. Beginnen wir mit den Farben des Weines:
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Weißwein
Weißweine werden aus meist aus weißen Trauben hergestellt und man erkennt ihn schnell an der hellen Farbe. Diese ist nicht wirklich weiß, sondern variiert in unterschiedlichen Gelbtönen. Die Farbe an sich sagt natürlich noch nichts über den Geschmack des Weines aus. Generell sind Weißweine leichter und fruchtiger als Rot- oder Roséweine und sollten immer gut gekühlt getrunken werden. Sie passen gut zu hellen Fleischgerichten und Fischgerichten.
Rotwein
Die schöne dunkelrote bis schwarze Farbe von Rotwein entsteht nicht etwa nur durch die Verwendung dunkler Trauben. Während der Gärung bleiben Bestandteile wie Stiele, Schalen und Kerne mit im Most, wobei sich durch die Freisetzung bestimmte Gerbstoffe der Traubensaft einfärbt. Rotweine schmecken oft schwerer und würziger als Weißweine und eignen sich gut als Tischgetränk bei dunklen Fleischgerichten. Sie sollten nicht kalt serviert werden, da sich erst bei Zimmertemperatur ihre Blume richtig entfalten kann.
Roséwein
Wird aus blauen oder roten Trauben hergestellt. Wie beim Weißwein werden die Trauben dabei unzerkleinert gekeltert und ohne Schalen gegoren. Je nach dem können ganz unterschiedliche Färbungen entstehen, von zartem Orange- über Rosa- bis hin zu hellen Rottönen. Durch das Mischen von Rotwein und Weißwein kann man ebenfalls Roséweine erhalten, was man aber nur zuhause probieren sollte, denn dieses Verfahren ist offiziell nicht zulässig. Roséweine schmecken eher würzig und sind herber als Weißweine. Man kann sie eigentlich zu allen Gerichten servieren.
Fahren wir mit den Trinkeigenschaften der Weine fort. Diese sind nicht von der Farbe des Weines abhängig, sondern eher vom Säuregehalt. Eigentlich ist auf jedem Etikett ersichtlich, welchen Säuregehalt der jeweilige Wein hat. Dieser wird dann in durch bestimmte Adjektive angegeben:
trocken – oder frz.: sec
Trockene Weine wurden lange gegoren und haben dadurch nur einen sehr geringen Gehalt von Restsüße. Sie hinterlassen auf der Zunge einen leicht trockenen bis manchmal klebrigen Nachgeschmack, der sich aber mit jedem Glas angenehmer anfühlt. Manche verwechseln trocken mit sauer.
halbtrocken – oder frz.: demi-sec
Halbtrockene Weine haben einen leichten Zuckergehalt. Sollten Sie sich nicht sicher sein, ob Ihre Gäste lieber trockenen oder lieblichen Wein mögen, ist ein halbtrockener Wein die beste Alternative.
Lieblich
Lieblicher Wein schmeckt eher süßlich und kann daher manchmal mit Fruchtsaft verwechselt werden. Hier ist also Vorsicht geboten, wenn kleine Kinder im Haushalt sind.
Wein aus Deutschland
Ein guter Wein passt auch immer in einen Präsentkorb.
Tags: lieblich, rosé, roséwein, rotwein, trocken, Wein, weißwein
Juni 5th, 2009 at 11:37
Endlich fragt mal jemand: Welcher Wein schmeckt am besten? - und nicht immer welcher Wein ist am besten! Weil ich bei manchem “ALDI-Wein” schon mehr Genuß gehabt habe als bei einem Vinothek-Verschnitt. Gerade beim Wein, ist teuer nicht immer gut - schmecken muss er!